ÖAAB-Landesobmann LAbg. Karl Zallinger fordert im Rahmen der Debatte um den Arbeitsmarktzugang geflüchteter Personen eine vernünftige Lösung: „Wir brauchen in Österreich ein vernünftiges und adaptiertes Einwanderungsgesetz, welches auf die Bedürfnisse unseres Arbeitsmarktes eingeht. Um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, braucht es eine Anpassung der Kriterien bei der Rot-Weiß-Rot-Card für gut integrierte Flüchtlinge. Insbesondere bei Lehrlingen dürfen wir uns nicht die Chance auf gut ausgebildete Fachkräfte verbauen, auch nicht bei Asylwerbern. Österreich soll ein Land sein, wo sich Chancen für Menschen eröffnen, die sich mit Anstrengung, Fleiß und Integrationsbereitschaft in unserer Gesellschaft einbringen wollen!“

Es müsse im Rahmen einer Neuausrichtung bei der Rot-Weiß-Rot-Card viel mehr auf die Bedürfnisse des heimischen Arbeitsmarktes eingegangen werden. „Wir müssen den Zugang zur Lehre für Personen aus Drittstaaten sicher stellen, wenn es sich um Mangelberufe handelt. Dabei sind sowohl vorbildlich integrierte Flüchtlinge zu berücksichtigen, als auch Personen, die nach Österreich migrieren wollen“, betont Zallinger, der es fahrlässig finden würde, wenn man nicht alle Potentiale am Arbeitsmarkt ausschöpft. Grundvoraussetzung müssten gute Deutschkenntnisse sein, ohne diese sei auch keine Integration möglich. „Daran führt kein Weg vorbei und das ist der Schlüssel zu einer gelungenen Integration“, so der ÖAAB-Obmann abschließend.