Wichtige ÖAAB Forderung umgesetzt – Land übersiedelt über 200 Arbeitsplätze in die Regionen

„Mit der Verlagerung von circa 250 Arbeitsplätzen in den nächsten fünf bis sieben Jahren in die Salzburger Regionen wird eine wichtige Forderung des ÖAAB Salzburg umgesetzt, für welche wir uns schon lange eingesetzt haben. Damit setzen wir ein wichtiges Signal für den ländlichen Raum. Neben der Verlagerung von Arbeitsplätzen werden auch in Zukunft die Möglichkeiten von Telearbeit den Trend hin zur Dezentralisierung weiter verstärken. Somit werden bis 2023 knapp 20 Prozent der Bediensteten einen regionalen Arbeitsplatz haben“, freut sich ÖAAB Landesobmann Karl Zallinger über die von der Landesregierung umgesetzte Dezentralisierungoffensive.

„Mit der Dezentralisierung der Verwaltung wird insbesondere der ländliche Raum gestärkt, qualifizierte Arbeitsplätze in den Regionen geschaffen und die Verwaltungsstandorte in den Bezirken gestärkt“, so der ÖAAB Obmann. In Tamsweg wird zukünftig das Landesabgabenamt, in Zell am See die Landesforstdirektion, in Hallein die Referate Gemeindeaufsicht und Gemeindepersonal und in St. Johann Teile der Lebensmittelaufsicht aufgebaut. Zudem wird auch die Bezirkshauptmannschaft Salzburg Umgebung nach Seekirchen übersiedeln.

Das Land Salzburg ist aber schon mit einem guten Beispiel vorangegangen. Bereits jetzt arbeiten 42 MitarbeiterInnen an einer dislozierten Dienststelle und 219 MitarbeiterInnen wird es ermöglicht, von zu Hause auf Basis von Telearbeits-Vereinbarungen zu arbeiten. „Diese Nähe und kurzen Wege sind im Interesse unserer Salzburger Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Damit wurde ein wichtiger Schritt gesetzt, diesen Weg wollen wir unbedingt fortsetzen. Neben der Stärkung des ländlichen Raums, entlasten kürzere Anfahrtswege den Verkehr und damit auch die Umwelt. Dadurch wird die Lebensqualität der Menschen erhöht“, betont Zallinger abschießend.