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Weitere Ausdünnung der Post-Infrastruktur ist nicht akzeptabel

 

„Von knapp 150 Postämtern auf 35 eigenbetriebene Postfilialen, von 2.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Ende der 90er Jahre auf etwas mehr als 1500 Postbedienstete heute. Nur mehr zwei eigenbetriebene Postämter im Lungau, drei eigenbetriebene Postämter im Pinzgau. Diese Zahlen sprechen für sich und zeigen, wie weit der ´Kahlschlag´ bei der Post-Infrastruktur bereits fortgeschritten ist, mittlerweile scheint  sogar der gesetzlich vorgeschriebene Versorgungsauftrag in Gefahr zu sein. Dieser Entwicklung muss Einhalt geboten werden, die Schließungswelle bei den eigenbetriebenen Postamtsfilialen muss ein Ende haben. Der Salzburger Landtag forderte heute auf Antrag der ÖVP einstimmig ein Ende dieser Schließungswelle“, so Antragstellerin ÖVP-Klubobfrau Daniela Gutschi.

„Postämter spielen in der Versorgungsstruktur sowohl auf dem Land, aber natürlich auch in städtischen Gebieten eine wichtige Rolle. Sie sind nicht nur für die Bürgerinnen und Bürger wichtige Infrastruktureinrichtungen, sondern auch für Betriebe und Unternehmen wichtige Partner. Zudem ist die Post natürlich auch  Arbeitgeber für hunderte Menschen.  Eine derartige Reduktion von Filialen und Mitarbeitern, wie wir es in den letzten Jahren erleben mussten, geht naturgemäß auf Kosten der  Versorgungssicherheit und auf Kosten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wir wollen daher, dass erstens sichergestellt wird, dass postalische Dienstleistungen auch zukünftig im gesamten Bundesland entsprechend gewährleistet werden können und zweites von weiterer Schließung von eigenbetriebenen Postämtern im Bundesland Salzburg Abstand genommen wird“, so Gutschi abschließend.