„Das präsentierte Maßnahmenpaket gegen rücksichtslose Raserei im Straßenverkehr bringt schärfere Sanktionsmöglichkeiten gegen unbelehrbare Raser und damit mehr Sicherheit auf unseren Straßen. Es freut mich sehr, dass die Forderungen aus Salzburg, die wir auch mittels Landtagsbeschlüssen verstärkt haben, nun vom Bund umgesetzt werden. Verkehrslanderat Stefan Schnöll hat sich intensiv dafür eingesetzt, jetzt können wir die Früchte dieser Bemühungen ernten“, zeigt sich ÖVP-Verkehrssprecher LAbg. Simon Wallner sehr zufrieden.

Illegale Straßenrennen, weit überhöhte Geschwindigkeit und extrem rücksichtsloses Verhalten im Straßenverkehr nehmen leider immer mehr zu. Besonders deutlich wurde und wird das in Zeiten von geringerem Verkehrsaufkommen, wie beispielsweise während der Corona-Ausgangsbeschränkungen. Die Folge: Schwere Unfälle mit Verletzten oder sogar Todesfällen. Auch in Salzburg sorgte ein besonders tragischer Fall und der anschließende Kampf der Angehörigen gegen rücksichtslose Raserei für Aufsehen.

Salzburg hat im eigenen Zuständigkeitsbereich sofort reagiert, und beispielsweise die Richtwerte für die sogenannten Durchschnittsstrafsätze verdoppelt. Für darüber hinausgehende Sanktionsmöglichkeiten wie etwa die Verlängerung der Führerscheinentzugsdauer, der Einführung eines Tatbestandes ´illegale Wettrennen´ in der Straßenverkehrsordnung oder der Möglichkeit der Beschlagnahme des Fahrzeuges in besonders gefährlichen Fällen extremer Raserei brauchen wir aber den Bundesgesetzgeber. Der hat die Forderungen aus Salzburg nun aufgegriffen und wird die entsprechenden legistischen Maßnahmen setzen. Ein notwendiger und richtiger Schritt im Bemühen um mehr Sicherheit im Straßenverkehr“, so Wallner abschließend.