„Die aktuelle Coronakrise stellt uns alle vor große Herausforderungen. Um die Krise meistern zu können, waren und sind große Anstrengungen der gesamten Bevölkerung notwendig. Insbesondere handelt es sich auch für unsere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer um eine schwierige Situation. Die jetzige Lage hat für arbeitende Menschen eine Notsituation ausgelöst, die wir in dieser Form in Österreich in der Zweiten Republik noch nie erlebt haben. Für viele neue Arbeitslose aus den verschiedensten Bereichen hat sich eine akute Härtesituation ergeben und für all diese Menschen müssen wir jetzt rasch tätig werden“, so der ÖAAB&FCG Fraktionsobmann in der AK Salzburg Hans Grünwald.

Die AK Tirol und die AK Vorarlberg haben die Sorgen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer erkannt. Durch die unbürokratische Soforthilfe mit haftungsgestützten Kleinkrediten für in Not geratene Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, einem Wohnkostenzuschuss und dem Härtefonds haben sie gezeigt, dass keine Arbeitnehmerin und kein Arbeitnehmer in dieser Krise zurückgelassen werden.

Die AK Vorarlberg hat nun weitere Förderpakete vorgestellt. Diese beinhalten Bildungsangebote, Unterstützungen für Familien sowie eine neue Jobplattform. Ebenso wurde die Unterstützung aus dem Härtefonds verlängert. Es wäre wünschenswert, diese Formen der Unterstützung auch in Salzburg umzusetzen und damit einen Solidaritätsbeitrag zu leisten.

„Wir möchten uns bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der AK Salzburg recht herzlich für ihren Einsatz bedanken. Diese haben in den vergangenen Monaten zahlreiche Anfragen von Ratsuchenden beantwortet und vielen in ihrer Notsituation mit professioneller Expertise geholfen. Dafür gebührt ihnen unser größter Dank“, betont Grünwald.

Es gelte jetzt jedoch auch weitere rasche Impulse zu setzen. „Es darf kein arbeitender Mensch mit seinen finanziellen Sorgen im Regen stehen gelassen werden. Ein Solidaritätsbeitrag, wie ihn die Arbeiterkammern in Tirol und Vorarlberg bereits geleistet haben, wäre eine große Erleichterung für die Menschen und würde die Nöte etwas abfedern. Die finanziellen Belastungen für Bund, Länder und Kommunen sprengen alle Rahmen und auf uns kommt eine der größten budgettechnischen Belastungen zu mit welcher wir noch lange zu kämpfen haben werden. Gerade deshalb sollten wir unseren Beitrag zu einer Abfederung für die arbeitende Bevölkerung leisten. Unsere Salzburger Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer stellen mit ihren Mitgliedsbeiträgen das gute Angebot der AK Salzburg sicher und jetzt sollte es das Gebot der Stunde sein, diesen Mitgliedern in dieser schwierigen Situation neben der sehr guten Beratung auch einen weiteren Teil zurückzugeben“, so der Fraktionsobmann abschließend.